Debra, warum bist du Freiwillige geworden?
Zu Beginn war es so: Ich hatte gerade mein Biologie-Studium abgeschlossen und war auf Jobsuche. Da Freiwilligenarbeit von Arbeitgebern oft positiv bewertet wird, wollte ich auch eine solche Erfahrung ausweisen können. Inzwischen habe ich eine Festanstellung als Studienkoordinatorin im Spital Frauenfeld. Zwar wurde ich bei keinem der Vorstellungsgespräche auf mein Engagement beim Roten Kreuz angesprochen, beim Jugendrotkreuz bin ich aber geblieben, denn die Freiwilligenarbeit macht mir Spass und ist mittlerweile ein wichtiger Bestandteil meines Lebens geworden.
Was machst du genau?
Ich engagiere mich in der Aktivität «Vorlesen» im Wohnheim Mühlehalde im Zürcher Kreis 7. Das heisst, ich lese dort den sehbehinderten Bewohnerinnen und Bewohnern regelmässig Geschichten vor.