«Da wir bald Eltern werden, beschäftigen wir uns auch mit dem Thema Vorsorge», erklärte Linda Fäh im Herbst letzten Jahres. Durch die Schwangerschaft machten sich sie und ihr Partner Marco Dätwyler vermehrt Gedanken zu diesem Thema. Welches sind ihre Wünsche, wenn ihr oder ihm etwas passieren sollte und sie nicht mehr urteilsfähig wären?
Beratung beim Zürcher Roten Kreuz
Die Sängerin und Rotkreuz-Botschafterin liess sich vom Zürcher Roten Kreuz professionell beraten. Das Paar besprach seine Anliegen mit dem Vorsorge-Experten Hubert Kausch. Linda Fäh erzählt: «Es war uns wichtig, unsere Werte und Wünsche selbstbestimmt festzuhalten. Deshalb haben wir uns beim Ausfüllen der Patientenverfügung beraten lassen. Für unsere Familie gibt das Klarheit und Sicherheit, falls wir einmal nicht mehr zu einer Entscheidung in der Lage sind.» «Auch immer mehr jüngere Personen befassen sich mit dem Thema Patientenverfügung und lassen sich bei uns beraten», berichtet Hubert Kausch, «Linda Fäh und Marco Dätwyler sind da keine Ausnahme.» Oft haben Partnerinnen und Partner vorher nicht verbindlich und konkret über die eigene Haltung und die eigenen Wünsche gesprochen. Es kann schwierig sein, im Alltag den richtigen Moment für solch anspruchsvolle Themen zu finden. «In der Beratung von Paaren gibt es manchmal auf beiden Seiten Überraschungen, denn die Einstellung zu Fragen der medizinischen Versorgung und lebensverlängernden Massnahmen ist sehr individuell. In den Gesprächen geht es darum, eine gemeinsame Verständigung darüber zu finden», erklärt Hubert Kausch. Die Partnerinnen und Partner können sich gegenseitig Auskunft geben, ihre Wünsche formulieren und werden dabei professionell unterstützt