Bei einem digitalen Austauschtreffen anfangs November drehte sich alles um das Thema «Bewerben – aber wie?». Janina Hungerbühler, HR-Fachperson und neue freiwillige Mentorin bei «Perspektive Arbeit», gab einen Einblick in das Bewerbungsverfahren aus Sicht einer Recruterin. Abgeleitet von diesem sprach sie über Dos und Don’ts bei der Stellensuche. Einige wertvolle Tipps hat sie für uns zusammengefasst:
- Der Bewerbungsprozess kann sich so individuell gestalten wie die Teilnehmenden am Stellenmarkt, deshalb informiert man sich am besten vorab über den Prozess, die involvierten Personen sowie den Arbeitgebenden.
- Der CV ist das wichtigste Dokument und die Visitenkarte eines Bewerbers oder einer Bewerberin. Er soll überzeugen, für eine Stelle in Betracht gezogen zu werden. Entsprechend soll der Informationsgehalt auf die Anforderungen ausgerichtet sein.
- «Ehrlichkeit währt am längsten» – Die Bewerberinnen und Bewerber sollten sich darauf vorbereiten, wie sie auf Fragen zu ihren Bewerbungsunterlagen regieren möchten. Dabei sollte man sich fragen, wie viel man von sich als Person preisgeben möchte und welche Informationen für die ausgeschriebene Stelle relevant sind.
- Die Vorlagen von Jobcoach auf jobs.ch wirken professionell und sind gut bearbeitbar.
Erfolgsrezept «Perspektive Arbeit»
Nach dem Input von Janina Hungerbühler setzten sich die Teilnehmenden vertieft mit den Fragestellungen der Mentorinnen und Mentoren auseinander. Tipps und Tricks wurden rege untereinander ausgetauscht. Erfahrene Freiwillige berichteten von den unterschiedlichen Methoden, die sie je nach Mentee für den Bewerbungsprozess gewählt haben.
In der Diskussion wurden auch die unterschiedlichen Voraussetzungen der Mentees thematisiert. Während einige mehrere Masterabschlüsse mitbringen, gibt es auch schulungewohnte Teilnehmende. Diese Bandbreite kann von den Freiwilligen bei «Perspektive Arbeit» durch eine persönliche und individuelle Begleitung ideal abgedeckt werden. Dadurch kann jedes Tandem den Bewerbungsprozess zugeschnitten auf die Bedürfnisse der stellensuchenden Person gestalten. Ein erfolgreiches Konzept, das sich nun schon seit vielen Jahren bewährt hat.