Nachfolgeregelung

Führungswechsel

Ausgabe 1 / 2024
Silvia Wigger Bosshardt, die Geschäftsleiterin des SRK Kanton Zürich, wird im Sommer in Pension gehen. Mit ihrer Nachfolgerin Manuela Looser arbeitet sie bereits jetzt eng zusammen.
Manuela Looser und Silvia Wigger sitzen an einem Tisch und sprechen gemeinsam.

«Ich sah die Bereichsleiterin Manuela Looser schon länger als mögliche Nachfolgerin», erzählt Silvia Wigger Bosshardt strahlend. «Mir war es ein grosses Anliegen, das SRK Kanton Zürich in gute Führungshände zu übergeben. Manuela Looser bringt fundiertes Fachwissen mit, interessiert sich stark für die Zukunft des SRK, ist humorvoll und locker.» Mit ihr übernimmt eine Person aus dem bestehenden Führungsteam die Stelle. «Sie muss sich nicht in alle Aufgaben neu einarbeiten, sie kennt das SRK Kanton Zürich, aber auch übergeordnete Arbeitsgruppen für die Weiterentwicklung des SRK auf nationaler Ebene.»

Als im Mai 2022 Sybille Sachs zur Präsidentin gewählt wurde, war die Nachfolgeregelung für die Vorsitzende der Geschäftsleitung bereits ein Thema. Nach einem längeren Prozess unter der Führung des Vorstands und Einbezug der ganzen Geschäftsleitung war klar: Manuela Looser wird die Nachfolgerin und im August 2024 die Stelle übernehmen. Sie hat Betriebswirtschaft und Projektmanagement studiert und ist seit 2017 im SRK Kanton Zürich tätig. Gestartet hat sie als Projektleiterin Entlastung. Seit 2021 ist sie Leiterin des Bereichs Unterstützung im Alltag und Mitglied der Geschäftsleitung. Mit der erfolgreichen Umstellung und Digitalisierung des Rotkreuz-Fahrdienstes hat sie nicht nur ihre Führungsqualitäten und ihre betriebswirtschaftlichen Fähigkeiten bewiesen, sondern auch die vorbildliche Zusammenarbeit mit Vorstand, Freiwilligen und Mitarbeitenden auf allen Ebenen.

Ich freue mich sehr auf die spannende neue Herausforderung in diesem tollen Rotkreuz-Kantonalverband.
Manuela Looser

«Die Übergabe erfolgt sehr natürlich und Hand in Hand. Im guten Sinn war es anfangs noch unstrukturiert. Silvia Wigger und ich begannen einfach damit, sehr eng zusammenzuarbeiten», sagt Manuela Looser. Aktuell ist es für sie eine «Doppelphase» – Einführung und Übernahme von neuen Aufgaben zusätzlich zu den laufenden der aktuellen Stelle. Aber: «Neben dem lachenden Auge, wenn ich die neue Stelle übernehmen werde, gibt es auch ein weinendes Auge, weil zum Beispiel der Austausch mit Silvia Wigger zu Ende sein wird.» Auch mache sie ihren jetzigen Job sehr gern und schätze die Nähe zum Team und zu den Dienstleistungen. Veränderungen sind jedoch für Manuela Looser immer auch sehr wertvolle Chancen – ob für die Organisation oder die eigene Entwicklung.

Was wünscht Silvia Wigger, die 16 Jahre fürs SRK Kanton Zürich tätig war, ihrer Nachfolgerin? «Ich wünsche ihr, dass es für sie ebenso wie für mich ein Highlight ist, fürs Rote Kreuz und das humanitäre Engagement arbeiten zu dürfen, und dass sie die Leidenschaft für diese tolle und verantwortungsvolle Aufgabe ebenso spürt wie ich.»