Persönlich

«Es ist wichtig, Menschen in Not zu helfen»

Ausgabe 1 / 2018
​Heidi Berger (50) ist seit Mai 2017 im Vorstand des SRK Kanton Zürich. Mit ihren breiten Erfahrungen im Gesundheitswesen kann sie die Aktivitäten des Hilfswerks fundiert unterstützen.
Heidi Berger, Vorstandsmitglied des SRK Kanton Zürich
Heidi Berger, Vorstandsmitglied des SRK Kanton Zürich seit Mai 2017

Heidi Berger wohnt im Kanton Zürich und ist Mutter einer 14-jährigen Tochter. Sie verspürte schon früh den Wunsch, Menschen zu unterstützen und zu helfen. Das war auch der Grund, warum sie sich für einen Beruf in der Pflege entschied. Geboren und aufgewachsen ist Heidi Berger im Berner Seeland. Nach der Ausbildung zur Pflegefachfrau HF hat sie das Bernbiet verlassen und war in verschiedenen Spitälern tätig.

Parallel dazu erwarb sie ein Handelsdiplom und schloss später den Master of Business Administration (MBA) ab. Praktische Erfahrungen sammelte sie als Stationsleiterin, stellvertretende Klinikleiterin und Leiterin Pflegedienst im Kantonsspital Winterthur. In Südafrika führte Heidi Berger ein Jahr lang eine Firma in der Verpackungsindustrie mit 24 Mitarbeitenden aus verschiedenen Nationen.

Seit 2009 ist sie Geschäftsführerin des Branchenverbandes für Berufsbildung im Gesundheitswesen Kanton Zürich. Hier findet der theoretische Teil der Berufsbildung für Auszubildende statt. Der Wunsch, Menschen zu helfen, zieht sich wie ein roter Faden durch das Berufsleben von Heidi Berger. Während ihrer Auslandaufenthalte ist ihr bewusst geworden, wie gut wir es grundsätzlich in der Schweiz haben und wie wichtig es ist, Menschen in Not zu unterstützen.

Mit ihrer ehrenamtlichen Arbeit im Vorstand des Zürcher Roten Kreuzes möchte sie mit ihren Erfahrungen und ihrem Wissen einen Beitrag dazu leisten.

Heidi Berger im Interview

Was ist Ihr Lebensmotto?
In allen Lebenslagen das Positive zu sehen.


Was wollten Sie als Kind werden?
Eigentlich immer schon Pflegefachfrau HF.


Was bringt Sie zum Lachen?
Ich bin ein fröhlicher Mensch und kann über vieles lachen, auch über mich selber.


Wie schalten Sie ab?
In der Familie oder in der Natur, und dort am liebsten auf dem Golfplatz.


Welche Fehler verzeihen Sie?
Alle Menschen machen Fehler. Wichtig ist, dass man verzeihen kann und jeder Mensch eine zweite Chance erhält.


Was würde über Sie in einem Lexikon stehen?
Sehr geduldige und nicht aus der Ruhe zu bringende Person.


Was bedeuten Ihnen soziale Netzwerke, beruflich und privat?
Soziale Netzwerke sind zentral in meinem Leben.


Was kochen Sie gerne?
Ich koche sehr gerne, auch neue Rezepte. Schön ist, wenn dies dann noch geschätzt wird.


Was mögen Sie an der Winterzeit?
Von der Kälte im Schnee ins warme Haus zu kommen und Kerzen anzuzünden.


Was werden Sie wohl mit 90 Jahren rückblickend über Ihr Leben denken?
Ich möchte sagen können, dass ich das Beste daraus gemacht habe und zufrieden bin damit.